Ziele sind sinnlos!

Ziele sind sinnlos? Wann Ziele sinnlos sind und was wir tun können um sie trotzdem zu erreichen! Wenn du nicht weißt warum du es erreichen willst! Weißt du es nicht, ist jedes Ziel zwecklos! Ein Raucher wird nur zu rauchen aufhören, wenn er weiß warum und nicht nur des nicht mehr Rauchens willen! Größeres Wohlbefinden, mehr „Luft“,… Für mich ist das WARUM bei einem Ziel wichtiger, als das Ziel selbst. Handlungen, die zum Erreichen eines Ziels notwendig sind, gehen viel leichter von der Hand, wenn fu weißt, wofür fu etwas machst.

Für eine alleinerziehende Mutter kann die Versorgung ihrer Kinder ein WARUM sein, sich täglich in ihrer Arbeit anzustrengen. Was glaubst du WARUM ein Christoph Strasser für einen wohltätigen Zweck bei seiner Durchquerung von Amerika sammelt. Es ist sein WARUM! Dieses WARUM steht über ihm! Wenn es in einem Ultracyclingrennen zu Tiefen kommt – und glaub mir, solche kommen bei jedem – rettet einen dieses WARUM und ein gutes Team, über diese Tiefpunkte hinweg.

„Wer ein WARUM zum Leben hat, erträgt fast jedes WIE.“ (F. N.)

Wie bei Christoph ist es wichtig, dass Dein WARUM über dir steht! Ein WARUM können Menschen sein, die du sehr gern hast, ein Traum oder deine eigene Vision. Schlussendlich geht es immer um ein positives Gefühl, das von uns erreicht werden will. Ein WARUM ist immer eine Emotion! Sei es Anerkennung, Geborgenheit, Freude … Ein Ziel kann nur ein Ziel sein, wenn du weißt wofür du es erreichen willst!

Ein Ziel wird sich ohne ein WARUM nie erfüllen!

Viele scheitern an ihren Vorhaben, weil sie entweder kein WARUM haben, oder es ihnen abhandenkommt, sei es im Alltag, im Leben oder auch im Wettbewerb selber. Dieses WARUM muss aus dem Innersten herauskommen. Warum schleppt sich sonst ein Jan Frodeno (Triathlon Olympiasieger, Ironman Weltbestzeithalter und Ironman Hawaii Sieger) ins Ziel und wird Sechzigster! In ihm war dieses WARUM so tief verankert, dass ein Aufgeben erst hinter der Ziellinie in Frage kam. Es wäre sehr einfach gewesen, auf der Strecke abzubiegen und aufzuhören. Wäre es aber langfristig befriedigend gewesen? Nein. In solchen Situationen kommen auch wieder das commitment mit dir selbst (siehe erste Trainingseinheit-du siehst alles hängt zusammen) oder auch, dass du anderen laut oder leise ein commitment von dir gibst!

Gesundheit kann nur ein Ziel sein, wenn du weißt warum. Für meine Oma, die leider heuer verstorben ist, war ihr Warum gesund zu werden, dass sie wieder nach ihrem Sturz, aus dem Rollator kommt, ihre Hühner, die sie wieder im Stall füttern wollte. Und das hat sie auch geschafft.

Ein WARUM kann auch eine Person sein.

Ein Warum können deine Kinder, dein Partner, dein Trainer, oder auch von etwas weg (will ich nicht mehr haben) oder zu etwas hin (will ich haben) sein. Aber es muss etwas sein, für das du brennst! Ich denke auch als Trainer macht man seinen Job gut, wenn man Teil dieses Warums sein darf.

Ich habe meine Schwimmschüler beim letzten Training gefragt: Warum schwimmt ihr hier bei mir? Sie springen um halb 7 in die Fluten und es gibt wirklich einige Fleißige die sind nur selten nicht dabei. Es ist von entscheidender Bedeutung. Es ist ein riesen Unterschied, wenn einer einfach nur zum Training kommt um sich mit anderen körperlich zu betätigen, oder ob er kommt um schneller zu werden oder seine Technik verbessern will. Warum? Wenn er schneller werden will, muss er seine Schwimmtechnik verbessern, ganz besonders, wenn er nicht die Zeit hat unzählige km zu schwimmen.

Wenn er es nicht im Kopf hat, sein besser werden und technisch sauberer zu

schwimmen, dann darf er sich auch nicht wundern, wenn es nicht eintrifft. Es werden nur Dinge eintreffen, die man will und sich auch vorstellen kann. Frage dich bei jeder Einheit, bei jeder technischen Übung, warum du sie machst. Übe nicht nur des Übens willen, sondern um dich zu verbessern. Viele werden jetzt einwenden, aber dann ist eben mein Ziel mein Warum. Stimmt nur bedingt. Es sind mehr die Dinge, die dein Ziel bei dir auslösen!

Tja, jetzt haben wir das WARUM näher betrachtet. Und jetzt verrate ich dir noch ein Geheimnis: „Aus Deinem WARUM entsteht Dein WIE“

Dieses WIE ist das das

„Nicht wie viel du trainierst ist ausschlaggebend, sondern WIE du trainierst“

wovon alle erfolgreichen Sportler sprechen! Es ist dafür verantwortlich, wie viel Herzblut du in dein Training und alles was für

deinen Erfolg dazu gehört, hineinsteckst. Ausschlaggebend ist, wie du an dein Ziel herangehst. Was und wen brauchst du dazu? Wie hartnäckig bist du, um dein Ziel zu erreichen? Wieviel bist du bereit für dich und dein WARUM zu geben? Das ist für den Trainingsprozess, aber auch für dein Rennen, oder welches Ziel du auch immer hast, von entscheidender Bedeutung. Wie erreichst du es, schlank zu werden und auch schlank zu bleiben? Wie schaffst du es, deinen inneren Schweinehund zu überwinden und deinem Warum nachzugehen!

Dein innerer Schweinehund bist im Übrigen nicht du, sondern nur eine Stimme, die sagt: „Ach, heute kannst du es einmal ruhig angehen lassen! Auf diese Trainingseinheit kommt es auch nicht mehr darauf an!“ Das sind die üblichen Gedanken vom Durchschnitt. Willst du so sein wie der Durchschnitt und weniger erfolgreiche? Oder willst du besser und erfolgreich sein? Kontrolliere also deine Gedanken und lass dich nicht von deinen Gedanken kontrollieren!

Oft fragt man Sportler, die sich scheinbar unmenschlichen Qualen aussetzen, nach ihrem Warum. Warum machen sie das? Ich versichere dir niemand macht es um sich zu quälen. Wenn das jemand sagt, flunkert er und es sind in den meisten Fällen nur PR-Zwecke. Alle machen es um des Gefühls willen, das sie während oder danach erleben.

„Nur wer durch die Hölle geht, weiß den Himmel zu schätzen!“ (Markus Weidmann)

 

Dazu möchte ich dir eine kleine Geschichte erzählen:

Es geht um eine schwarze Frau mit Namen Ella Williams. Sie hatte eine ganz schlimme Jugend. Sie wurde unter anderem auch von ihrem Vater geschlagen. Ihr Vater hatte die Einstellung über Frauen „keep them barefoot and pregnant“, d.h. halte sie barfuß und schwanger! Mit 18 hat sie den erstbesten Mann geheiratet und auch der hat sie geschlagen. 10 Jahre ist sie bei ihm geblieben, in dieser Hölle. Dann irgendwann hat sie die Kraft gehabt und hat sich scheiden lassen. Auch der 2. Mann hat ihr nachgestellt hat sie verprügelt, bis sie sich dann schließlich auch von dem getrennt hat. Irgendwann ist sie dann auf einer Stufe gesessen und hat überlegt wie sieht es denn in meinem Leben aus?

Keine Schulbildung, kein Schulabschluss, nichts gelernt, psychisch am Ende, körperlich immer wieder diese Schläge. Zwei kleine Kinder. Keine Zukunft! Stundenlang hat sie geweint! Ich denke jeder von uns hat vielleicht schon solche Situationen erlebt. Vielleicht nicht so dramatisch, aber jeder hat schon einmal Verzweiflung erlebt, glaube ich. Und dann, irgendwann nach ein paar Stunden hat sie aufgehört zu weinen und eine Entscheidung getroffen: Von jetzt an soll die Sonne auf mich scheinen! Von jetzt an soll die Sonne auf mein Leben scheinen! Sie hat sich selbstständig gemacht. Sie hatte keine Beziehungen. Keine Verbindungen. Sie brauchte 3 Jahre um Ihre Firma zu gründen. Noch mal drei Jahre bis es dann endlich lief und sie den ersten Auftrag hatte. Noch mal drei Jahre später war sie gewählt worden, zur Unternehmerin des Jahres der USA. Dann zum

Unternehmer des Jahres, zur Frau des Jahres und sie war die erste schwarze Frau im Weißen Haus, die mit dem Präsidenten zu Abend gegessen hat. Warum erzähle ich dir diese Geschichte: Als man Ella Williams gefragt hat, wie sie das alles geschafft hat trotz zweier Kinder wurde sie wütend und antwortete:

Nicht trotz meiner Kinder! Wegen meiner Kinder!

Jetzt frage ich Dich:

                                Was sind deine Kinder?

Youtube-Kanal: KIER KLICKEN

2 Antworten auf „Ziele sind sinnlos!“

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